Spielen
= Stress
Fremde Wesen
= Stress
Territoriales Verhalten
= Stress
Tierarztbesuche
= Stress
Alltagssituationen
= Stress
Viele dieser Situationen können zu Stress führen und/oder verstärkt werden…
daher ist so wichtig diese Dinge konsequent und mit viele Ruhe und Zeit zu trainieren.
Da ich in meiner Verhaltensberatung immer den ganzheitlichen Aspekt in den Vordergrund stelle, sind Sie als Ridgeback- Halter auch hier der wichtigste Baustein. Keine noch so gute Therapie- und Trainingsart wird keine Veränderungen hervorbringen, wenn Sie als Halter ständig gestresst und angespannt sind. Ganz besonders Ridgebacks, die so sensibel und oft sehr unsicher sind reagieren sehr stark auf unsere Stimmung und Stressverhalten. Für ein Rudeltier wie der sehr Menschen bezogene Ridgeback ist es sehr wichtig das Sie als Rudelführer die Voraussetzung schaffen den Ridgeback positiv zu beeinflussen.
Eine entspannte Leinenführung ist schon mal ein Anfang.
Stress erkennen – reduzieren – alternativen bieten
Ich erlebe es immer wieder, bei meinen Kunden, das Stress & Unruhe bei Ridgebacks ein sehr großes Thema darstellt. Leider werden Ridgebacks zu oft und stark überfordert. Wir verlangen sehr viel und machen uns keine Gedanken darüber wie es dem Ridgi so geht. Von den täglichen Gassi Runden, emotionaler Stress der Menschen in der Beziehung, Kinder sind hecktisch und laut, Straßenverkehr und der damit verbundene Lärm, toben mit anderen Hunden die nicht so spielen wie der Ridgi selbst, Hundetraining…und und und. Es gibt noch so viele Punkte die für uns leider selbstverständlich sind. In der Ruhe liegt die Kraft, gilt auch für Hunde.
Ein gesunder Hund braucht min. 17-20 Stunden schlaf am Tag, das schaffen die wenigsten.
Was ist Stress ?
Stress ist eigentlich nichts negatives. Durch ihn sind Hunde in der Lage fordernden Situationen aufmerksamer, leistungsfähiger und motivierter zu bestehen. Wie bei uns Hundehalter schüttet der Körper Stresshormone/Cortisol aus. Das Herz-Kreislauf System wird aktiviert, die Muskelspannung wird gesteigert und die Atmung steigert sich. Die Symptome unter Stress werden erst dann negativ wenn die Stresshormone/Cortisol nicht abgebaut werden können.
Das Immunsystem wird geschwächt und der ganze Körper steht unter ständiger Anspannung, dadurch kommt es häufiger zu körperlichen Symptome wie Unruhe, zurückziehen, keine Lust zu spielen, depressiv und leider auch gesteigerte Aggressivität….